Am Mittwoch, den 25. Februar 2026, veranstalten wir mit DokuNord – unserem Verbund Technischer Redaktionen, nun schon zum 29. Mal das DOKU+MEDIEN-Forum. Diese hochkarätige Tagung richtet sich an alle, die in Entwicklung, Konstruktion, Service oder Technischer Redaktion Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen.
In den Pausen zwischen den Vorträgen haben Sie Gelegenheit, sich mit anderen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen – mit den Referenten, Teilnehmern und den Organisatoren von DokuNord. Gesellen Sie sich zu anderen, hören Sie zu, stellen Sie Fragen, diskutieren Sie mit.
Gleich acht fundierte Vorträge warten hier auf Sie. Es gibt zwei parallel laufende Vorträge (Vortragsreihe A und B). Am Vormittag werden diese 90 Minuten dauern, nachmittags 60 Minuten – mit ausreichend Möglichkeiten, Ihre Fragen zu erörtern.
Bei der Anmeldung (demnächst) können Sie sich für Vorträge Ihrer Wahl anmelden.
SAVE THE DATE
29. DOKU+MEDIEN-Forum
Mittwoch, 25. Februar 2026, um 9:00 — 17:00 Uhr,
Im Hause der ZINDEL AG, Hamburg
» Weitere Informationen zu den Vorträgen und Referenten folgen zeitnah per Einladung.
Die Vorträge aus 2025 auf einen Blick
Missverständnisse, unterschiedliche Meinungen oder Wortgefechte – Konflikte gehören zum Teamalltag. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen. In diesem Seminar erfahren Sie, welche Konfliktarten es gibt, wie sie entstehen und welche Strategien helfen, Spannungen konstruktiv zu lösen. Anhand praxisnaher Beispiele und bewährter Methoden erkennen Sie, wie Sie Eskalationen vermeiden und Ihre Kommunikations- und Lösungsfähigkeit stärken können.
Der Einsatz von KI wird auch den Maschinenbau tiefgreifend verändern. Der europäische Gesetzgeber hat der Entwicklung und Nutzung von KI mit dem Artificial Intelligence Act (AI-Act) einen umfassenden Rechtsrahmen gegeben. Hersteller von KI-basierten Maschinen und Anlagen müssen daher nicht nur etwa die Maschinenrichtlinie (zukünftig Maschinenverordnung), sondern auch den AI-Act im Blick haben. Martin Launer wird in seinem Beitrag einen praxisorientierten Überblick über das künftige Zusammenspiel beider Rechtsregime geben – insbesondere im Hinblick auf die Technische Dokumentation.
In Unternehmen entstehen heutzutage an unterschiedlichsten Stellen wertvolle Informationen zu Produkten und Dienstleistungen, die in modernen Anwendungen bereitgestellt und ausgetauscht werden sollen. Um das zu ermöglichen, spielen Metadaten oft eine entscheidende Rolle. Künstliche Intelligenz (KI) kann dabei unterstützen, diese Metadaten zu vergeben und Content so für verschiedene Use Cases aufzubereiten. Auch bei LLM-Chatbot-Szenarien sind Metadaten oft entscheidend für die Qualität der Antworten. Fabienne Rothenberg gibt in diesem Vortrag einen Überblick über KI-Methoden und deren Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Technischen Redaktion. Außerdem berichtet sie aus ihrer Projekterfahrung zur Metadatenvergabe mit KI und zeigt, welche Use Cases damit ermöglicht werden können.
Viele Nutzungsinfos sind einfach zu lang, zu verschachtelt und viel zu langweilig. Wir wollen das ändern: interessanter, kürzer, nützlicher und mit mehr Bildern! Und wie schaffen wir das? Wir prüfen genau, welche Infos wirklich gebraucht werden, wie sie aussehen sollten und warum. Anhand von Beispielen überprüfen wir die Thesen. Auch besprechen wir, wie Sie selbst große Mengen an coolem Content wirtschaftlich produzieren können. Dafür stellen wir unsere zwei besten Methoden vor: Problemtypologie und Funktionsdesign. Am Ende gehen die Methoden in einen Plan ein: Wir diskutieren, wie Ihre individuelle Roadmap entsteht.
Technische Redakteure verfügen über wertvolles Wissen – doch oft bleibt es intern verborgen. Corporate Influencer können das ändern: Sie machen Fachthemen sichtbar, stärken die eigene Expertise und helfen Unternehmen, sich als Kompetenzführer zu positionieren. Zudem sind sie ein Schlüssel zur Mitarbeitergewinnung – indem sie authentische Einblicke in den Beruf bieten. Der Vortrag zeigt praxisnahe Strategien für LinkedIn, Fachblogs & Co.
Die Anforderungen an zugängliche und benutzerfreundliche Betriebsanleitungen steigen stetig – digitale Lösungen rücken dabei in den Fokus. Unternehmen und Technische Redakteure stehen vor der Herausforderung, eine geeignete Darreichungsform zu wählen. Unterschiedliche Bereitstellungsoptionen und Medien bringen jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich, insbesondere auch hinsichtlich potenzieller Ausfallrisiken dieses Sicherheitsbausteins.
Der hier vorgestellte risikobasierte Ansatz kann die Entscheidungsfindung wesentlich erleichtern, indem sicherheitsrelevante Aspekte systematisch analysiert, bewertet und eliminiert werden. Dieser Ansatz verknüpft die Anforderungen der neuen Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 und der DIN EN ISO 13849-1:2023-12 mit praxisorientierten Leitfragen und integriert sie in die Risikobeurteilung. Auf diese Weise lassen sich sowohl die Sicherheit als auch die Benutzerfreundlichkeit bei der Erstellung digitaler Betriebsanleitungen effizient miteinander verbinden.
Was für die Technische Redaktion 2022 mit der Verfügbarkeit von ChatGPT begann, ist für Übersetzerinnen nicht neu: Seit 2017 hat der Erfolg der neuronalen maschinellen Übersetzung zu tiefgreifenden Veränderungen in der Übersetzungsbranche geführt. Durch den Einsatz von Large Language Models wandelt sich jetzt gleichermaßen der Arbeitsplatz des Technischen Redakteurs. Effektive Promptingstrategien und Terminologiemanagement sind dabei jetzt unverzichtbar.
Seit vielen Jahren basieren Dokumentationskonzepte meist auf dem überholten Kommunikationsgrundsatz, wie dieser zum Beispiel in den Normen 20607:2025 und 12100 empfohlen wird: „Lesen – Denken – Anwenden“. Der Vortrag bricht mit dieser Tradition und stellt ein neues Kommunikationskonzept vor: Sieben Prinzipien für eine gebrauchstaugliche Anleitung, basierend auf der Methode des UX-Designs. Den Hintergrund für diesen Ansatz bilden die von Donald Norman (Professor für Kognitionswissenschaften) entwickelten „7 stages of action“.
Das Kommunikationskonzept definiert folgende Schritte, die ein Nutzer eines technischen Produkts durchläuft: 1. Anwendungsfall reflektieren; 2. Terminologie festlegen; 3. Eingabesystem für Fragen konzipieren; 4. Datenbasis aufstellen; 5. Antworten geeignet filtern; 6. Antworten geeignet präsentieren; 7. Konzept für gebrauchstaugliche Benutzerassistenz umsetzen.
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