Sicherheits- und Warnhinweise

Anleitungen sollen den sicheren Gebrauch eines Geräts ermöglichen. Daher muss auf etwaige Gefährdungen hingewiesen werden – entweder mit Sicherheitshinweisen oder mit Warnhinweisen.

Sicherheitshinweise stehen meist in einem eigenen Kapitel weit vorne in der Anleitung. Sie haben griffige Überschriften (z. B. „Gefährdungsbereiche“, „Verhalten im Notfall“), ansonsten sehen sie aus wie normaler Text. Sicherheitshinweise sollen die Leser für Gefährdungen sensibilisieren. Durch die Sicherheitshinweise erfahren die Leser, was sie bereits vor der Verwendung des Geräts wissen und berücksichtigen müssen. Sie sind also prädestiniert für Schulungen. Kurz gesagt: Die Lektüre der Sicherheitshinweise schärft das Sicherheitsbewusstsein.

Warnhinweise hingegen warnen ganz konkret vor einer gefährlichen Situation. In Anleitungen tauchen sie im Zusammenhang mit Handlungsanweisungen auf. Typisch für Warnhinweise ist das farbig hinterlegte Signalwort – GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT oder ACHTUNG –, das je nach Schwere der Folgen vergeben wird.

Warnhinweise zur Quetschgefahr
Beispiel Warnhinweis

Nach dem Signalwort ist die Art der Gefährdung genannt. Dann ist beschrieben, welche Folgen es hätte, sich der Gefährdungssituation auszusetzen. Zum Schluss steht, wie man der Gefährdungssituation entkommt bzw. wie sie sich vermeiden lässt. Kurz gesagt: Wer Warnhinweise ernst nimmt, bringt sich nicht in Gefahr.

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